Daten zählen zu dem Erfolgsfaktor jedes Unternehmens! Mittlerweile erzeugen und versenden wir Daten bei fast allen täglichen Aufgaben: von der Kommunikation per E-Mail über die Nutzung von Anwendungen bis hin zum Kontakt mit Kund:innen. Doch wichtig ist, dass diese sicher an ihr Ziel gelangen. Eine Methode stellt die direkte Verbindung mittels einer Datenleitung dar. Diese ermöglicht eine physikalische und logische Vernetzung mit dem jeweiligen Ziel.


Was ist eine Datendirektverbindung und deren Vorteile?

Eine Datendirektverbindung bezeichnet eine direkte Verbindung zwischen zwei Netzwerkknoten, die es ermöglicht, Daten ohne Umwege zu übertragen. Diese dedizierte Verbindung stellt sicher, dass die Datenübertragung sicher und ohne Störungen verläuft. Für die Realisierung hat sich die Glasfaser zum Standard etabliert, da sie im Vergleich zum Kupferkabel schneller ist und höhere Bandbreiten ermöglicht. Die Daten werden somit nicht über das Internet übertragen und gelangen dadurch sicher an ihr Ziel. Oft spricht man von einer Standleitung, Punkt-zu-Punkt Verbindung oder auch von einer Datendirektverbindung.

Bei der Nutzung des Services wird die Standleitung bei einem IT-Serviceprovider gegen eine monatliche Gebühr gemietet. Diese ist immer von der Bandbreite abhängig. Gerade für kritische Infrastrukturen ist die Vernetzung von Standorten zur Einhaltung der geltenden Regularien und Sicherheit besonders interessant.

Anwendungsfälle von Datendirektverbindungen

Datendirektverbindungen finden in verschiedenen Branchen und Anwendungsbereichen ihren Einsatz, insbesondere dort, wo eine hohe Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit erforderlich sind. Im Folgenden werden einige wesentliche Anwendungsfälle dargestellt:

Standortvernetzung:

Eine Standortvernetzung kann individuell realisiert werden und ist immer von den Anforderungen des Unternehmens abhängig. Die Umsetzung kann mit Ethernet, VPN, MPLS und SD-WAN erfolgen. Gerade in Zeiten der verstärkten Zusammenarbeit und dem mobilen Arbeiten ist Datensicherheit wichtiger denn je. Bei der Standortvernetzung können Filialen, Zweigstellen sowie Mitarbeitende aus dem Homeoffice an das Firmennetzwerk angebunden werden. Zum Aufbau des Firmennetzwerks werden Datenleitungen, meist Glasfaser, verlegt und ermöglichen so den direkten Austausch der Daten.

Cloud-Konnektivität:

Diese Möglichkeit erhöht die Sicherheit gerade beim Einsatz einer Public Cloud. Eine Punkt-zu-Punkt-Anbindung zur Cloud, auch dedicated Access genannt, stellt eine direkte Verbindung zur Cloud her, die nicht über das Internet aufgebaut wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Übertragung großer Datenmengen oder bei der Nutzung ressourcenintensiver Cloud-Anwendungen. Durch die geringe Latenz sind schnellere Reaktionszeiten möglich und dies verbessert so die Nutzererfahrung mit Cloud-Services.

Dedizierte Anbindung an ein Rechenzentrum:

Innerhalb eines Rechenzentrums ist die Sicherheit das A und O. Mit der Datendirektverbindung können Sie somit eine dedizierte Anbindung an das Rechenzentrum Ihrer Wahl realisieren. So sind Daten nicht nur innerhalb des Servers geschützt, sondern auch jede Datenübertragung, die erfolgt. Befinden Sie sich in einem zertifizierten Rechenzentrum und verwenden eine dedizierte Verbindung, erfüllen Sie ein hohes Maß an Sicherheit.

Hier erfahren Sie mehr zu unseren Möglichkeiten mit einer Datendirektverbindung.

Wie sicher ist eine Datendirektverbindung

Eine Datendirektverbindung kann allgemein als eine sehr sichere Komponente der IT beschrieben werden. Dies liegt daran, dass

  • bei einer Standleitung die Bandbreite garantiert ist. Die Daten können ohne Einschränkungen der Performance übertragen werden, da die Datenleitung nur einem Unternehmen zur Verfügung steht.
  • die Daten schnell an ihr Ziel versendet werden können, da meist eine symmetrische Standortvernetzung aufgebaut wird und somit die Geschwindigkeit von Down- und Upload identisch sind.
  • Unternehmen sich bei der Standortvernetzung die vereinbarte Bandbreite und eine Verfügbarkeit sichern. Diese ist meist in einem Service Level Agreement des Providers definiert.
  • die Standortvernetzung mehr Kontrolle über die Daten ermöglicht, die versendet werden.

Glasfaser - schnell und sicher

Bei der Datenübertragung mit Glasfaser werden Lichtsignale verwendet, um Daten über große Entfernungen zu übertragen. Dies geschieht durch dünne Glasfaserkabel, die aus hochreinem Glas oder Kunststoff bestehen.

Der Prozess der Datenübertragung mit Glasfaser beinhaltet mehrere Schritte. Zunächst werden die elektrischen Daten in optische Signale umgewandelt, indem sie von einem Sendermodul in Lichtwellen umgewandelt werden. Diese Lichtwellen werden dann durch die Glasfaserkabel geleitet. Da ein Glasfaserkabel aus einer sehr dünnen Glasfaser bestehen, wird das Licht durch das Prinzip der Totalreflexion innerhalb des Kabels reflektiert und weitergeleitet. Am Empfangsende des Glasfaserkabels wird das Lichtsignal von einem Empfängermodul wieder in elektrische Signale umgewandelt, die dann von der Empfangseinheit weiterverarbeitet werden.

Der Hauptvorteil der Datenübertragung mit Glasfaser liegt in der hohen Übertragungsrate und Bandbreite die sie bietet. Glasfaser ermöglicht die Übertragung großer Datenmengen in kürzester Zeit und eignet sich daher ideal für Anwendungen wie Breitband-Internet, Video-Streaming, Cloud Computing und Telekommunikation.

Datendirektverbindungen mit TelemaxX

Auf Basis unserer Glasfaserinfrastruktur bieten wir direkte Verbindungen ohne Umwege, mit garantierten Bandbreiten und maximaler Sicherheit - alles ohne die Nutzung des Internets. So haben Unternehmen die Möglichkeit, verschiedene Standorte zu vernetzen, sichere Verbindungen in unsere zertifizierten Rechenzentren oder die TelemaxX VMwareCloud sowie zur OpenCloud zu realisieren. So profitieren Sie von einem reibungslosen und sicheren Datenaustausch.

Netzgebiet der TelemaxX