Cloud-Services spielen für Unternehmen eine immer stärker werdende Rolle. Um ihren Kunden Georedundanz bei gleichen Sicherheits- und Leistungsstandards wie im eigenen Rechenzentrum zu ermöglichen, flexibel auf RZ-Kapazitätsanforderungen reagieren zu können und um eine direkte DE-CIX-Anbindung zu nutzen, setzt die Continum AG bereits seit 2011 auf die Rechenzentrumsdienstleistungen von TelemaxX.

Über die Continum AG

Die Continum AG mit Sitz in Freiburg im Breisgau ist Spezialist für hochwertiges Enterprise-, Anwendungs- und E-Commerce-Hosting nach höchsten Sicherheitsanforderungen. In eigenen Rechenzentren in Deutschland erbringt das Unternehmen Managed Hosting Services gemäß ISO27001 und den Vorgaben des BDSGs und der EU-DSGVO. Als Partner von Amazon Web Services (aws), Microsoft Azure sowie IONOS versteht sich die Continum als Anwalt des Kunden und unterstützt Unternehmen auf dem sicheren Weg in die Cloud.

Der Weg zu TelemaxX

Continum hatte 2011 die Anforderung, sein bestehendes Rechenzentrum zu einem georedundanten Datacenter zu erweitern, um die Betriebssicherheit der IT-Services auszubauen und auch komplexe Kundenprojekte mit entsprechenden Anforderungen realisieren zu können. Im Zuge dessen wurde das von Continum betriebene Rechenzentrum in Freiburg über private Hochgeschwindigkeitsverbindungen an zwei Rechenzentren der TelemaxX angeschlossen. Hochperformante Internetbreakouts unterschiedlicher Netzbetreiber an allen Standorten sorgen seither für eine Provider-Unabhängigkeit und stellen höchste Verfügbarkeit sicher.

TelemaxX Rechenzentrum IPC4 

Von Karlsruhe über Frankfurt in die ganze Welt

Der DE-CIX in Frankfurt ist mit fast 34 Exabyte (2022), einem Spitzen-Datenverkehr von über 14 Terabit pro Sekunde und rund 1100 angeschlossenen Netzen der nach Datendurchsatz größte Internetknoten in Europa und einer der wichtigsten weltweit. Die direkte Anbindung der TelemaxX Rechenzentren an den DE-CIX ermöglicht der Continum AG hochperfomanten Zugriff auf die Dienste aller wichtiger Player wie den Hyperscalern AWS und Azure und zu weltweiten Netzbetreibern und Content Partnern wie AT&T, Cloudflare oder Youtube. Mit der direkten Anbindung, die vom öffentlichen Internet entkoppelt ist, ist eine zuverlässige Verbindung mit jederzeit minimaler Netzwerkverzögerung (Latenz) gegeben. Continum-Kunden profitieren davon direkt in Form höherer Performance ihrer Anwendungen und optimaler User-Experiance der Endnutzer. Für datensensible Kunden besteht außerdem die Möglichkeit, mit einer direkten Verbindung zu Anbietern öffentlicher Clouds sichere, latenzarme und hochverfügbare Multicloud- oder Hybridcloudszenarien zu realisieren.

In der Vergangenheit war eine solche DE-CIX-Anbindung nur über Standorte in Frankfurt möglich und so hatte auch die Continum AG ein Colocation-Rechenzentrum in Frankfurt genutzt. Die langen Anfahrtswege für notwendige und manchmal auch dringliche Arbeiten an der Infrastruktur an diesen Standorten stellten eine echte Herausforderung für die Planung der Personalressourcen dar. Durch die DE-CIX-Anbindung der Rechenzentren der TelemaxX am Standort Karlsruhe eröffnete sich für die Continum AG hier die Möglichkeit zur wesentlichen Verbesserungen. Die Standorte in Frankfurt konnten aufgegeben und der Colocation-Betrieb komplett im Raum Karlsruhe konsolidiert werden.

Markus Dörflinger, Technikvorstand der Continum AG

IT-Sicherheit im Fokus

„Wir und unsere Kunden haben hohe Anforderungen an IT-Sicherheit, Datenschutz nach EU-DSGVO sowie an Verfügbarkeit“, erläutert Markus Dörflinger, Technikvorstand der Continum AG. „Als deutscher Betreiber moderner Colocation Rechenzentren in der Region Karlsruhe sind die TelemaxX Rechenzentren nach ISO 27001 zertifiziert. Sie erfüllen damit unsere Compliance-Anforderungen und die unserer Kunden. Die Einhaltung der DSGVO-Vorgaben ist  simpel zu realisieren.“

Continum ist mit der Nutzung der beiden TelemaxX Rechenzentren IPC4 und IPC5 in Kombination mit dem eigenen Rechenzentrum in Freiburg in der Lage, georedundaten Datacenter-Betrieb zu leisten. Zwischen den Standorten IPC4 und IPC5 stehen die hierfür erforderlichen hohe Bandbreiten zur Verfügung. Diese werden durch die Nutzung der durch TelemaxX bereitgestellten Dark Fibre-Verbindungen realisiert und bieten flexible Möglichkeiten beim Aufbau hochperformanter und auch im Katastrophenfall verfügbarer, redundanter Infrastrukturen.

Was passiert bei einem Ausfall?

Die georedundanten Services, welche durch den Datacenterverbund zur Verfügung stehen, bieten Disaster-Recovery-Optionen und die Sicherheit vor dem Ausfall ganzer Standorte. Ein solcher Ausfall eines ganzen Rechenzentrums würde zu minimalen Unterbrechungen während des erforderlichen Umschaltenvorgangs führen. Danach verrichten die Server-Systeme am anderen Standort weiter ihren Dienst. Dadurch ist es möglich, die Verfügbarkeit von Diensten auch bei unwahrscheinlichen, aber schwerwiegenden Ereignissen, auf höchten Niveau sicherzustellen.

„Dank einer direkten Kommunikation mit den Technikern, einem professionellen Team und einem regelmäßigen technischen Austausch erleben wir mit der TelemaxX immer eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, schließt Markus Dörflinger ab.