Die Außentemperaturen können im Sommer oft die 40 °C Marke überschreiten. Das sind nicht nur enorme Belastungen für den Menschen und die Natur, sondern auch für Infrastrukturen und somit auch Rechenzentren. Wie so stark kühlungsabhängige Anlagen den Sommer überstehen und welche Maßnahmen getroffen werden, erklären wir in diesem Blogbeitrag.
Zuverlässigkeit innerhalb von Rechenzentren
Hochwertige Rechenzentrumsbetreiber verpflichten sich durch Ihre SLA’s den Kund:innen eine Verfügbarkeit von 99 % und mehr zu garantieren. Solche Werte auch in einem heißen Sommer einzuhalten, sind keine einfache Aufgabe. Als optimale Nutzungstemperatur gelten 22 °C innerhalb eines Rechenzentrums, die selbstverständlich nur durch eine intensive und umfangreiche Kühlung gewährleistet wird.
An kühlen Tagen ist es durch reine Luftumwälzung leicht, die gewünschte Temperatur zu erreichen. Da die außenliegende Luft im Sommer jedoch meist über den 22 °C liegt, muss die einkommende Luft herabgekühlt werden. Das ist nicht nur mit einem enormen Stromaufwand verbunden, sondern bedarf auch einer intelligenten Raumplanung und Kühlungsstrategie.
Warum ein Hitzestau im Rechenzentrum gefährlich sein kann
Ein Hitzestau im Rechenzentrum kann zu schwerwiegenden Problemen führen. Die Wärme, die von den Servern abgegeben wird, muss effektiv abgeführt werden, um eine Überhitzung zu vermeiden. Wenn dies nicht der Fall ist, können die Komponenten beschädigt werden und es besteht sogar die Gefahr eines Brandes. Darüber hinaus kann es zu einer Beeinträchtigung der Leistung und Stabilität der Systeme kommen.
TelemaxX weiß um diese Gefahren und hat deshalb eine funktionierende Kühlung des Rechenzentrums implementiert. Durch den Einsatz modernster Technologie und einem erfahrenen Team von Experten gewährleisten wir eine konstante und angemessene Kühlung des gesamten Systems. Wir nehmen Herausforderungen wie hohe Temperaturen oder unerwartete Stromausfälle ernst und haben Maßnahmen ergriffen, um das Risiko einer Überhitzung zu minimieren.
Umweltschonend und effizient
Rechenzentren verbrauchen nicht nur in der Kühlung große Mengen an Strom, sondern auch im eigentlichen Betrieb der Server. Diese gelten daher zu Recht als Großverbraucher von Energie. Daher ist einer der wichtigsten Aufgaben die Optimierung der Effizienz und das Verwenden modernster Technik, um den Stromverbrauch zu verringern.
Techniken wie Kaltgangeinhausungen und effiziente Kaltlufteinspeisung über Doppelböden verringern die Energie, die zum Kühlen benötigt wird. Um die Kaltluft, die benutzt wird, maximal effizient zu benutzen, muss ein Rechenzentrum möglichst voll sein. Die Kombination all dieser Aspekte führt zur Berechnung der PUE (Power Usage Effectiveness), welche den Stromverbrauch in Watt pro Watt an Rechenleistung misst. Verbraucht ein Server demnach 300 Watt und es werden inklusive Kühlung 450 Watt benötigt, liegt ein PUE von 1,5 vor. Der Zielwert für den PUE sollte natürlich immer möglichst nahe bei 1 liegen, um eine maximale Effizienz zu gewährleisten.
Wie TelemaxX eine funktionierende Kühlung des Rechenzentrums gewährleistet
Bei TelemaxX wird die Kühlung durch ein mehrstufiges System gewährleistet. Dabei kommen sowohl Kaltwasser- als auch Direktverdampfungskühlsysteme zum Einsatz. Eine kontinuierliche Überwachung sorgt dafür, dass die Temperatur im Rechenzentrum immer auf einem optimalen Niveau gehalten wird. Doch nicht nur die Technik spielt eine wichtige Rolle bei der Kühlung von Rechenzentren. Auch das Personal muss regelmäßig geschult werden, um mögliche Fehlerquellen schnell zu erkennen und beheben zu können. Durch diese Maßnahmen minimieren wir das Risiko einer Überhitzung und gewährleisten so eine ständige Verfügbarkeit Ihrer Daten - selbst bei extremsten Temperaturen.